Ziel der Auslobung ist die Entwicklung einer Ausstellungskonzeption für ein NS-Dokumentationszentrum im ehemaligen Hotel Silber in Stuttgart, die sich kritisch mit der wechselvollen Geschichte des Gebäudes auseinandersetzt.
Der Täterort, das Gebäude als Exponat, bei dem die historischen Schichten zum Großteil durch Renovierungen überformt wurden, bleibt konzeptionell in seiner Grundrisskonfiguration weitgehend erhalten. Die dadurch erfahrbare Behördenstruktur mit den uniform erscheinenden Amtsstuben ist Teil der Gesamtgestaltung. Die Innenräume werden nach dem Prinzip eines verfeinerten Rohbaus auf ihre Kubatur, den abstrakten Raum, zurückgebaut. Diese Maßnahme hebt einerseits die Inhalte deutlich hervor und bewahrt zugleich den Abstand zur vermeintlichen Lesart einer Rekonstruktion oder eines historischen Befundes. Funktionale und dienende Elemente wie Türen, Heizung oder Licht werden möglichst dezent und homogen gestaltet. Das Prinzip No Details und eine einheitliche Farbgebung in den Ausstellungsräumen lenken das Augenmerk auf die Kernaussagen der Räume.
Die Vermittlung der vielschichtigen Historie des Hauses bilden Prolog und Epilog im Eingangsbereich des Hotel Silber. Ein skulpturales Element konfrontiert, stoppt, gibt den Blick frei in das Treppenhaus und verweist auf den neuen Eingang, der direkt in das Foyer des Veranstaltungsbereiches führt. Als Fortsetzung der platzierten Zeitfugen im Aussenraum werden auch im Gebäudeinneren feine Zeitfugen an historisch belegten Orten sichtbar. Die Fokussierung auf den Inhalt und dessen Vermittlung über eindrückliche Artefakte und multimediale Komponenten erfolgt über einfache, prägnante und funktional gestaltete Ausstellungselemente.
Ziel der Auslobung ist die Entwicklung einer Ausstellungskonzeption für ein NS-Dokumentationszentrum im ehemaligen Hotel Silber in Stuttgart, die sich kritisch mit der wechselvollen Geschichte des Gebäudes auseinandersetzt.
Der Täterort, das Gebäude als Exponat, bei dem die historischen Schichten zum Großteil durch Renovierungen überformt wurden, bleibt konzeptionell in seiner Grundrisskonfiguration weitgehend erhalten. Die dadurch erfahrbare Behördenstruktur mit den uniform erscheinenden Amtsstuben ist Teil der Gesamtgestaltung. Die Innenräume werden nach dem Prinzip eines verfeinerten Rohbaus auf ihre Kubatur, den abstrakten Raum, zurückgebaut. Diese Maßnahme hebt einerseits die Inhalte deutlich hervor und bewahrt zugleich den Abstand zur vermeintlichen Lesart einer Rekonstruktion oder eines historischen Befundes. Funktionale und dienende Elemente wie Türen, Heizung oder Licht werden möglichst dezent und homogen gestaltet. Das Prinzip No Details und eine einheitliche Farbgebung in den Ausstellungsräumen lenken das Augenmerk auf die Kernaussagen der Räume.
Die Vermittlung der vielschichtigen Historie des Hauses bilden Prolog und Epilog im Eingangsbereich des Hotel Silber. Ein skulpturales Element konfrontiert, stoppt, gibt den Blick frei in das Treppenhaus und verweist auf den neuen Eingang, der direkt in das Foyer des Veranstaltungsbereiches führt. Als Fortsetzung der platzierten Zeitfugen im Aussenraum werden auch im Gebäudeinneren feine Zeitfugen an historisch belegten Orten sichtbar. Die Fokussierung auf den Inhalt und dessen Vermittlung über eindrückliche Artefakte und multimediale Komponenten erfolgt über einfache, prägnante und funktional gestaltete Ausstellungselemente.